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Thomas und Renée Rapedius (geb. 1973 und 1975) zeigen in ihrer zweiten Einzelausstellung in der Galerie Conradi Objekte, Zeichnungen und Fotoarbeiten, die zwischen 2012 und 2013 entstanden sind und die bis Januar 2013 im Museum Morsbroich in Leverkusen zu sehen waren. Ihre Installationen verweisen auf Formen der Natur, auf Landschaften als Ansammlung von Zeichen und Symbolen; herausgelöst aus dem angestammten Kontext ergeben sich jedoch neue Perspektiven. Ähnlichkeiten und Differenzen von Formen und Strukturen werden offenbar, verlassen gewohnte Sehmuster und ergeben neue Blickwinkel.

Ausgangspunkt für alle Arbeiten ist die Beobachtung; die sichtbaren Formungen der Umwelt bilden einen Schwerpunkt des Interesses. Die Objekte, Zeichnungen und Fotografien changieren zwischen Volumen, Linie, Fläche, Illusion und Konstruktion. Die unterschiedlichen Fragmente scheinen temporär drapiert, nur für den Moment im Raum positioniert, so als könnten sich jederzeit Verschiebungen und damit völlig neue Konstellationen und Blickwinkel ergeben. Das Ephemere – nicht das Monumentale – dominiert die Arbeiten. Sie sind viel- und mehrdeutig und komplettieren sich in der Rezeption durch den Betrachter und dessen Assoziationen, der die einzelnen Teile zu einer Erzählung zusammenfügt.

Thomas und Renée Rapedius leben in Berlin.

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Thomas & Renée Rapedius
(Thomas & Renee Rapedius)