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08.07.2023 - 31.08.2023
VERNISSAGE am Samstag, 8. Juli 2023 um 11:00 Uhr Einführung durch Roman Grabner, Universalmuseum Joanneum Graz

SEVDA CHKOUTOVA | ZENITA KOMAD | MARIA LEGAT

SEVDA CHKOUTOVA

1978 * sofia, bulgarien
1991-1996 hochschule für angewandte kunst, sofia
1996-1997 kunstgeschichte, neue bulgarische universität, sofia
1997-1998 kunstgeschichte, universität wien, österreich
1998-2002 bildende kunst - kontextuelle malerei, akademie der bildenden künste in wien (prof: sue williams; muntean/rosenblum)
2004-2005 aufenthalt in chicago, il, usa
lebt und arbeitet in wien

Sevda Chkoutova beschäftigt sich mit Konstruktionen von Weiblichkeit. …sie stellt provokant Fragen nach Scham, Moral, weiblicher Lust zwischen gesellschaftlichen Zuschreibungen, Normen und Zwängen. Der Körper ist politisch, ihr eigener nackter Körper wird zum Instrument. Sie demonstriert körperliche Autonomie und stellt gleichzeitig Sinnlichkeit, Empfindsamkeit und Fragilität einander gegenüber. (Sabine Fellner)

ZENITA KOMAD

1980 * Klagenfurt, Österreich
1996 Hochschule für Angewandte Kunst, Meisterklasse Japelj – Bühnenbild/Graphik, Wien
1998 Akademie der Bildenden Künste, Meisterklasse Graf – Mixed Media, Wien
2004/05 Stipendium Internationales Künstlerhaus, Villa Concordia, Bamberg
2007 MAK Schindler Stipendium, Los Angeles
2010 Einjähriges Stipendium des Österreichischen Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur 2014 Auszeichnung der Stadt Wien. Sie stellt international aus und Ihre Arbeiten sind in zahlreichen internationalen Sammlungen und Museen vertreten.
Lebt und arbeitet in Kärnten

Zenita Komads Ouevre spannt einen weiten Bogen von Zeichnungen, über skulpturale Objektbilder, szenische Inszenierungen bis hin zu raumgreifenden Installationen.
Ihre Arbeiten berühren durch klare Botschaften, poetische Abhandlungen und komplexe Gedankengebäude, die immer wieder den Rahmen des Malerischen Raumes sprengen.

MARIA LEGAT

1980 *Villach, Austria.
Lebt und arbeitet in Niederösterreich.
2009-2018 Akademie der bildenden Künste Wien (AT) Kontextuelle Malerei bei Ashley Hans Sheierl und später bei Daniel Richter

Legats Bilder sind politisch, doch keine Reaktionen auf die Tagespolitik, sie sind theoretisch fundiert, doch keine Illustrationen zeitgeistiger Vorzeigetheoretiker, sie sind persönlich, doch kein Ausdruck individueller Mythologien. Legat zeichnet und malt Parabeln über den Zustand der Welt, verwickelt die Betrachter in ein dichtes Gewebe an Problemstellungen und evoziert die Frage nach dem eigenen Involviertsein. (Roman Grabner)
Die Malerin wurzelt in der Willkür von Zeichnung und wächst über die Intensität der fordernden Komposition zur reagierenden Malerei. Sie ist geprägt durch Bewusstwerdung von gesellschaftlichen Einflüssen und deren Selbstreflexion.