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Riediger hält unserer photoshopgeleckten Gesellschaft immer wieder den Spiegel vor und führt uns dabei aufs Glatteis, in dem wir uns reflekieren, keine Oberfläche zu fassen bekommen und an unserer Wahrnehmung vorbei in die Tiefe stürzen.

Diesen Spiegel stellt Riediger auf grosse Sockel, erbaut daraus grössenwahnsinnige Installationen und toppt sich selbst mit mickrigen Objekten. Schön ist das auch noch.

Für den Hobyshop entwickelte Riediger eine sprichwörtlich raumgreifende Installation, die exakt auf die Situation in und vor der Galerie eingeht. Der vorhandenen Raum wird neu definiert, gekrümmt und bildet so eine gelungene Klammer von Op-Art bis zum Konstruktivismus. Mit 800 Metern Gummischnur wird die klassische Frage nach Raum, Skulptur und Masse neu belebt. Machen wir das Licht an, haben wir ganz nebenbei auch noch eine kleine Verbeugung vor der Malerei.

- hobbyshop, 2007

Gibt es Dieter Bohlen überhaupt? Oder ist er ein Produkt des abtastenden Kathodenstrahls der braunschen Röhre?

- Ritchie Riediger, 2007

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Ritchie Riediger
mickrig