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Eröffnung, Freitag, 19.10.07, 18-21 Uhr Die Künstlerin ist anwesend

Natur-Wirbel-Idylle

Lebendigkeit, subtile Andeutungen und Kombinationen zeichnen die Malerei von Meike Zopf aus. Die Figuren, Motive, Situation und Bedeutungen befinden sich in einer „Natur-Wirbel-Idylle“. Die unverwechselbare Handschrift der Verbindung von symbolischem Gehalt und rätselhaftem Charakter macht die Bilder unauflöslich und verleiht ihnen den Atem von Zeitlosigkeit.

Es gelingt Meike Zopf mühelos die zeitliche Überlagerung von momenthaftem Jetzt und vergegenwärtigender Vergangeheit zu verdichten und eröffnet damit eine Dialektik, die ihren Bildern eigen ist. Neben der objektiven und subjektiven Erfahrbarkeit und der klassischen Spannungen wie Technik und Natur, Ratio und Emotio, Männlich und Weiblich, Mensch und Gesellschaft liegt die Besonderheit in den lebendigen und metaphysischen Erzählweise, dem Raum und dem Aspekt der Zeit und die damit zusammenhängende Erklärung der Identität und des Bewußtseins des Menschen.

Nach dem Diplom für Freie Kunst in Hannover war Meike Zopf bis 2005 Meisterschülerin bei Prof. Verena Vernunft und Christian Riebe. Christian Riebe galt, als er noch Dozent im Bereich der Freien Kunst war, als Geheimtipp. Das Führen in andere Welten, das subtile Unterlagern, nichts löschen und verstörende Elemente einsetzen, welche Unbehaglichkeit auslösen, sind Riebes Markenzeichen. Ein weiterer wichtiger Einfluss auf die Malerei von Zopf ist die Internationale Salzburger Sommerakademie, an der die Künstlerin von 2003 bis 2005 teilgenommen hat. Sie erhielt in diesem Zusammenhang 2003 den 1. Preis der Klasse Watts Quattara. Watts Quattara war Teilnehmer der 11. Dokumenta in Kassel. Seine Bilder leben durch kräftige Symbole, die eine magische Ausstrahlung haben.

Sabine Aichele-Elsner

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Biografie Meike Zopf

1972 geboren in Berlin 1994-1995
Hochschule der Künste Berlin, Großfach Kunst auf Lehramt 1995-1999
Diplom für Kunsttherapie und –pädagogik an der FH Ottersberg 2003-2005
Internationale Salzburger Sommerakademie 2004
Diplom für Freie Kunst an der Fachhochschule Hannover 2004/05
Meisterschülerin bei Prof. Verena Vernunft und Christian Riebe

Stipendien

2003
1. Preis der Klasse Watts Quattara, Stipendium der Internationalen Salzburger Sommerakademie Realisierungspreis law and art – Kunst im Amtsgericht

Ausstellungen

2007
Messebeteiligung: Liste Köln (ga) 2006
Mutter – Herzpumpe, Artbuero Berlin Ltd., Berlin (ea) Messebeteiligung: Berliner Liste (ga) Messebeteiligung: ART Salzburg (ga) Künstler des Artbuero Berlin zu Gast in Galerie Döbele, Dresden (ga) 2005
MHH-Kestnerschau, Meike Zopf, Hannover (ea) Faust e.V., Leuchtende Stunden, Hannover (ea) Atelier Eisfabrik, Hannover (ea) Eisfabrik Hannover, Zinnober Kunstvolkslauf, Drei Minuten mit der Wirklichkeit (ea) Alte Grammophonfabrik Hannover, Klassenausstellung Verena Vernunft (ga) Kunstverein Neustadt im Schloß Landestrost, Jahresgaben, Neustadt a. Rbg (ga) Galerie Foro Artistico, Meisterschülerpräsentation, Hannover (ga) Internationale Salzburger Sommerakademie, Klassenausstellung Watts Quattara, Österreich (ga) 2004
Galerie Foro Artistico Hannover, When did we lose beauty, Hannover (ea) Eisfabrik Hannover, Zinnober, Lady buddhas paradise Internationale Salzburger Sommerakademie, Klassenausstellung Zhou Brothers, Österreich (ga) Diplompräsentation FH Hannover, Expoplaza Amtsgericht Hannover, law and art, Projektrealistation Preisträger (ga) 2003
Amtsgericht Hannover, Wettbewerbspräsentation, law and art (ea) Eisfabrik Hannover, Zinnober Kunstvolkslauf, neue Bilder Kunstverein Hannover, Marc Dion Projekt: Curiosities, Souveniers and Loot (ga) Internationale Salzburger Sommerakademie, Klassenausstellung Watts Quattara, Österreich (ga) Kurt-Schwitters-Forum, Exporevival/ Expoplaza, Hannoversche Hängung (ga) 2002
Kunstwerkstatt Ob Art, gemalte Liebesbriefe, Ottersberg (ea) Kunstwerk Ingolstadt, gemalte Liebesbriefe (ea) Eisfabrik Hannover, Zinnober Kunstvolkslauf (ea) 2000
Kunstwerkstatt Ob Art, Neue Bilder, Ottersberg (ea) Ev. Kirche am Alten Markt, Bewegung und Stille, Bremen (ea) 1999
Altes Amtsgericht Lilienthal, runde zeiten (ea) Fachhochschule Ottersberg, Diplompräsentation (ga)

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Meike Zopf, Malerei
Kuratorin: Sabine Aichele-Elsner