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In der Ausstellung GZSZ sind Collagen und eine Installation zu sehen. Das Paar tritt erstmals als Künstlerpaar auf, wobei sich die Werke nur teilweise überschneiden. Kristina Schuldt abstrahiert die Figur weit mehr als man dies mit Made in Leipzig in Verbindung bringt. Ihre Figuren sind oft Selbstporträts bzw. Starporträts von It-Girls und Popsternchen, aber auch persönlichen Situationen des Kollapses, der Krise, des Kampfes, erotische Situation und zudem Bilder die immer mehr in die Abstraktion greifen. Ihr Malerei strahlt eine Dynamik und teilweise aggressive Kraft aus, die nicht in eine Meditiation versinken lässt, sondern den Betrachter herausfordert, irritiert und ihn zu packen scheint. Ronny Szillo adaptiert die Pop-Ästhetik der 80er Jahren, gerade die Stiefkinder der "prolligen" 80s sind nach seinem Geschmack. Er verleibt sie sich mit viel Neon und Reliquien der Zeit in die Gegenwart ein, die ja auch viel Mainstream-Thrash zu bieten hat, der als Rohstoff nach künstlerischer Verarbeitung schreit. Kunst kann mittlerweile alles sein, Traditionell, Thrashig, Gegenständlich, oder Abstrakt, durchdacht und durchlitten und wer das Gegenteil sagt, ist politisch. Es geht also nicht darum gegen das Branding der Leipziger Kunst zu argumentieren, weil Leipzig ein endlos fruchtbarer Boden sehr guter Malerei und Kunst zu sein scheint und trotzdem vollzieht sich eine Veränderung und Beschränkungen brechen auf. Welcome Next Generation... !

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Kristina Schuldt / Ronny Szillo
Gzsz