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Das Pseudonym „Kinki Texas“ (des Bremer Künstlers Holger Meier) scheint der wilden Welt von Western-Filmen entnommen, oder besser: der Welt von Western-Parodien. Als solches übererfüllt es alle ihm innewohnenden Erwartungen: In einer eigenen Stil-Mischung von Pop-, Rock- und Punk-Kultur, von Surrealismus und Expressionismus erschafft Kinki Texas eine unwirklich wirkliche, nicht selten blutige Welt, in der monströse Zwitterwesen, Mutanten, eigenartige Tiere, Zentauren, erschreckend gewalttätige Figuren provozierende, verstörende Gestalt erhalten. Kinki Texas’ Malerarbeiten, häufig karikaturistisch oder an Comics erinnernd, sind wahrhaft nicht geeignet, über dem Sofa zu hängen. Sie sind anti-bürgerlich und spielen dennoch – allerdings spöttisch, provokant, sarkastisch, höhnisch – mit der Geschichte, den Mythen, Motiven und Symbolen der (bildungs-)bürgerlichen Welt. Gewalt, Sex, Liebe, Tod, Betrug, Ruhm, Aufstieg und Fall, das sind die Grundzutaten (Ivan Quaroni) für die Geschichten im „Kinki-Texas-Space“. Gleichzeitig lassen seine Arbeiten aber auch erkennen, dass Kinki Texas nicht zuletzt Maler ist, der die ihm eigene Welt mit eindrucksvollen Farben, insbesondere mit der außergewöhnlichen Kombination aus Pastelltönen und Zinnoberrot, erschafft. – Kinki Texas wird in Cuxhaven neben Bildern auch Videos zeigen. „Hier erhalten die erschreckenden Kreaturen des Künstlers noch mehr Eindringlichkeit als auf den Leinwänden und Blättern.“ (Ivan Quaroni) – Kinki Texas, Jahrgang 1969, lebt und arbeitet in Bremen. Er ist mit zahlreichen Ausstellungen seiner Arbeiten in Deutschland, dem europäischen und außereuropäischen Ausland bekannt geworden.

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ANTI-ANTI-KUNST
Malereien
Kinki Texas (alias Holger Meier)