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Karin Apollonia Müller arbeitete 2001 bis 2003 auf Einladung der Getty Foundation, von der sie neben Allan Sekula und zwei weiteren Fotografen ausgewählt wurde, erneut in Los Angeles. Diesmal konzentrierte sich ihr Blick auf Bunkershill, das Stadtzentrum von Los Angeles. Dieses Ende des 19. Jahrhunderts im viktorianischen Stil erbaute Viertel wich nach jahrzehntelangem Verfall einem gewerblich ausgerichteten Bebauungsplan und wurde in den 60er Jahren komplett abgerissen. Die so entstandenen Bürokomplexe prägen das heutige Stadtbild von Los Angeles’ Zentrum, das kein Zentrum mehr hat.

Karin Apollonia Müller portraitierte diese innerstädtische Peripherie, deren Funktionen sich nur noch aus ihrem Innenleben, das hinter den Mauern der anonymen Gebäude versteckt bleibt, erklärt. Sie schreibt selbst dazu: „Meine Arbeit in Bunkerhill beschäftigt sich mit diesem Außenraum, dem Raum, der um das Imaginationsarsenal herum zurückgelassen übrig bleibt. Diesen Außenraum bezeichne ich als „Outer Space“, den imaginären Innenraum als „Inner Space“. Der Mensch kreiert Inner Spaces und übrig bleiben Outer Spaces, die aufhören zu exsistieren.“

Um diese Outer Spaces wieder fassbar zu machen, stellte Karin Apollonia Müller sie zu Dyptichen undTryptichen zusammen.

Pressetext

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Karin Apollonia Müller
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