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Der in Berlin lebende Künstler Jörg Bloem, Jahrgang 1964, zeigt in seiner Ausstellung "verschwinden" Neonarbeiten, die in der Zeit zwischen 1996 und 2004 entstanden sind. Ursprünglich hat Jörg Bloem in Bremen Malerei studiert. Gegen Ende seines Studiums kristallisierte sich ein verstärktes Interesse an Wandinstallationen und später auch Rauminstallationen heraus. In dieser Zeit begegnete ihm Neon als Arbeitsmaterial. Dieses Material bestimmte zunehmend seinen künstlerischen Ausdruck. Seit 1996 hat er immer wieder mit Neon-Schriften und Zeichen gearbeitet. Dem Künstler geht es in seiner Arbeit darum, über einfache, für jedermann nachvollziehbare Begriffe und Wortspiele Irritationen auszulösen. Der Beobachter wird sowohl ironisch wie auch ernsthaft mit Themen konfrontiert, die ihn persönlich zum Nachdenken anregen sollen. Wichtig ist Jörg Bloem dabei, daß auch der künstlerisch, ungeübte Betrachter angesprochen wird. Sofern der Künstler seine Neonarbeiten als Wandobjekte konzipiert, können diese wie Werbeschriften im öffentlichen Raum verwendet werden, ohne daß sie auf den ersten Blick als Kunstobjekt zu identifizieren sind. Hierbei spielt der Künstler mit der Erwartungshaltung des Betrachters, der an Werbung gewöhnt ist. Eine Auswahl dieser Arbeiten ist nun in der Ausstellung im Kunsthaus Essen zu sehen. Es werden acht Arbeiten aus den letzten acht Jahren gezeigt.

Pressetext

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Jörg Bloem: Verschwinden