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Wann haben wir das zuletzt mal erlebt, ohne nervös zu werden...? Sagen wir, du wolltest noch nicht gehen, so lange die Sonne noch nicht verschwunden ist. Und dann ist das alles ein bisschen gemein von der Natur, dem Himmel und der Sonne, so direkt authentisch zu sein, so schön, dass du nicht weißt, was du sagen sollst und dann sagst du es doch: „wie eine Postkarte“. Die Rede ist vom Sonnenuntergang.

Es gibt kein Bekenntnis darüber, warum Helmut R. Leppien Sonnenuntergänge gesammelt hat. Hinterlassen sind über 700 Postkarten, die er selbst, aber auch viele Freunde und Bekannte für ihn aus dem riesigen, weltweiten Sortiment auf Reisen ausgesucht haben. Im Herbst 2007 starb der engagierte Museumsmann und passionierte Kunsthistoriker. Ihm und seiner unnachahmlichen Herzlichkeit im Umgang mit Kunst und Künstlern ist diese Ausstellung gewidmet, die seine persönliche, private Sammlung in einer Auswahl (von Bettina Sefkow, Ulrich Dörrie und Matthew Partridge) im Westwerk präsentiert.

Helmut R. Leppien, geb. 1933 in Homburg/Saar, war seit 1975 an der Hamburger Kunsthalle tätig und ab 1977 stellvertretender Direktor und Hauptkustos der Gemäldegalerie bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1998. Zudem war er 1990–1999 Mitglied im Vorstand des Kunstvereins in Hamburg, und 1988–2000 Sprecher der Arbeitsgruppe Bildende Kunst in Hamburg.

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Helmut R. Leppien
Sunset Boulevard - gesammelte Sonnenuntergänge

Kuratoren: Bettina Sefkow, Ulrich Dörrie und Matthew Partridge

Eröffnung: Mittwoch, 15. Oktober um 19.30 Uhr