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Der Künstler Klaus Klinger hat mit seinen sozial engagierten, riesigen Wandbildern im öffentlichen Raum, die zumeist mit Partnern aus Lateinamerika in vielen Städten der Welt entstanden sind, Furore gemacht. Die realistisch-symbolhaften Werke des Meisters protestieren gegen Ausbeutung, Krieg, Globalisierung und Dummheit. Nun hat der engagierte Maler für fiftyfifty eine Armbanduhr und einen Kunstdruck entworfen, die zu Gunsten der Obdachlosenhilfe verkauft werden.

Klaus Klinger, der an der Düsseldorfer Kunstakademie bei Gerhard Richter studiert hat, gründete 1978 die „Wandmalgruppe“ und entwarf Ende 1997 die Konzeption für ein weltweites Wandmalprojekt zur Agenda 21, in dessen Folge in vielen Ländern in Kooperation mit anderen Künstlern und sozialen Initiativen gewaltige Großbilder im öffentlichen Raum entstanden sind. Sein Verein „Farbfieber“ organisiert unter Schirmherrschaft der UNESCO interkulturelle Projekte in Nicaragua, Chile, Brasilien, Namibia, Senegal und vor allem auf Kuba. Viele Wandbilder malte Klaus Klinger zusammen mit Kinder- und Jugendgruppen, die darin ihre Vorstellungen und Träume realisiert haben. Mit plastischen Arbeiten - Masken, Figuren und Großobjekte – hat Klinger bei Demonstrationen und beim Karneval immer wieder auf künstlerische Art aktuelle ökologische, soziale und friedenspolitische Fragen bissig und mit Witz thematisiert. Neuerdings entstehen mobile Großbilder, die für eine begrenzte Zeit an verschiedene öffentliche Gebäude oder Gerüste montiert werden. Klingers Arbeiten sind ein Spiegel der politischen und sozialen Bewegungen der letzten 25 Jahre in der Bundesrepublik.

Nun sind endlich – nach langer Wartezeit – die erste fiftyfifty-Uhr und ein Kunstdruck des viel beschäftigten Malers entstanden: Die Uhr zeigt die geballte Faust als Zeichen des Kampfes für Gerechtigkeit und Solidarität. Rot, vor blauem Hintergrund, wie die aufgehende Sonne am Horizont. Die auf Bütten gedruckte Grafik zeigt zwei Berge aus Hütten in denen verarmte Menschen leben – eine Anspielung auf die in New York brutal zerstörten Gegenpole des Reichtums, die Türme des Word Trade Centers.

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