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Die Düsseldorfer Richter-Schülerin ELISABETH BROCKMANN realisiert derzeit das "TRIPTYCHON FÜR DUISBURG", ein Auftragswerk der Sparkasse Duisburg, das am 15. August um 10.30 Uhr der Presse vorgestellt wird. Wir möchten Sie herzlich dazu einladen. Es sprechen Hans-Werner Tomalak (Sparkasse Duisburg), Prof. Raimund Stecker (Wilhelm-Lehmbruck-Museum Duisburg) und Dr. Andreas Braun (BMW Museum München). Die Künstlerin Elisabeth Brockmann wird ebenfalls anwesend sein.

Brockmann entwickelt seit einigen Jahren fotografische Arbeiten und Leuchtkästen im öffentlichen Raum, die sich in besonderer Weise mit dem jeweiligen architektonischen, räumlichen und städtebaulichen Kontext beschäftigen. "Bekannt für ihre 'großen' Überraschungen im architektonischen Kontext" (Die WELT/ 2007 zur Arbeit "LUX" an der ca. 60m langen Fassade der Reiss-Engelhorn-Museen, Mannheim), verwirklicht sie situative Fotoarbeiten im urbanen Kontext (Kunst am Bau). Ende des Jahres werden ihre Arbeiten im BMW Museum München vorgestellt.

Der Begriff "Kunst am Bau" hat seit seiner Entstehung in den 1950er Jahren eine Wandlung erfahren und schließt mehr als die direkte Verbindung von Kunst zu einem Bauwerk ein. In der Auseinandersetzung von Künstlern mit dem öffentlichen Raum wird die Wahrnehmung von Räumen, Orten, Gebäudesituationen und städtebaulichen Fragen geschärft.

Wie einige von Brockmanns vorigen Arbeiten ist auch das "TRIPTYCHON FÜR DUISBURG" speziell auf den Ort bezogen und verweist in seiner Ikonographie auf Duisburg. Drei in die Wände eingelassene Leuchtkästen zeigen fotografische Abbildungen von Duisburger "Icons", Motiven, die zu charakteristischen Kennzeichen der Stadt geworden sind. Zusätzlich wurde Brockmann von den Löschdampfwolken inspiriert, die eine typische "Erscheinung" im Ruhrgebiet darstellen. Die Ästhetik der gewaltigen Wolkenformationen hat Brockmann in ihren Bildern als nachträglich montierten Himmel festgehalten. Das Thema der Erscheinung, das im kunstgeschichtlichen Kontext vielfältige Deutungen erfährt, greift Brockmann auch mit der Vermischung realer und fiktiver Ebenen wieder auf.

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Elisabeth Brockmann
Triptychon für Duisburg