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Fotografie ist heute, in der unendlichen Vielfalt der künstlerischen Ausformungen, eines der wesentlichsten Genres der Bildenden Kunst und hat für deren Entwicklung – nicht nur in stilbildender Weise – Entscheidendes beigetragen.

Jede Fotografie hält einen Ausschnitt der raumzeitlichen Realität fest, wenngleich diese Wirklichkeit, diese fotografische Sicht der Welt, weit entfernt ist von einem getreuen Abbild. Dennoch sind es Abbilder, die Bedeutungen schaffen, Wirklichkeiten konstituieren und in die persönlichen Arsenalen der Erinnerung Eingang gefunden haben.

Das Bild vom Menschen war von jeher ein bevorzugtes Sujet von Fotografinnen und Fotografen. Denn, nichts ist so spannend wie ein Menschenleben, das sich in Lebensabschnitte unterteilen lässt: Geburt und Kindheit, Jugend, Erwachsensein, Altern und schließlich der Tod. Das Menschenleben wird bestimmt durch Rhythmen: Zeiten des Aufbaus wechseln ab mit Phasen, in denen Lebensabschnitte zu Ende gehen, freiwillig oder durch äußere Ereignisse bedingt.

Die Fotografien der Ausstellung evozieren zentrale Fragen der menschlichen Existenz, der Identität(-sbildung), des Zusammenlebens sowie des individuellen und sozialen Wandels des Menschseins. Transparent werden Faktoren, die das Menschssein in Alltagssituationen und –begegnungen bestimmen.

Mit Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Pressetext

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Das Wunder Mensch - Parameter of Life
Internationale Fotokunst
mit Diane Arbus, Richard Avedon, David Bayle, Cecil Beaton, Erwin Blumenfeld, Katharina Bosse, Henry Clarke, Louise Dahl-Wolfe, Rineke Dijkstra, Bernhard Fuchs, Nan Goldin, F.C. Gundlach, Horst P. Horst, Leo Kandl, Elke Krystufek, Marie-Jo Lafontaine, Ute Mahler, Lisette Model, Helmut Newton, Evelyn Richter, Reiner Riedler, David Robbins, Aura Rosenberg, August Sander, Werner Schrödl, Gun-dula Schulze Eldowy, Otto Steinert, Bert Stern, Antanas Sutkus, Jürgen Teller, Wolfgang Tillmans, Bettina von Zwehl