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In kühner Abwandlung des Platonischen Höhlengleichnisses verweist Kempters Konzept von Licht und Nicht-Licht auf eine schattenlose Gesellschaft, die das Dunkel ausgrenzt. Die Fessel ihrer Gefangenen ist die Penetranz einer Dauerbeleuchtung, die keinen Blick mehr zulässt: Der Schatten übernimmt bei Kempter nicht länger die Funktion der ästhetischen Chimäre, sondern symbolisiert einen Verlust im Überfluss – eine Oase im buntflimmernden Allerlei. (Michaela Nolte)

Volkard Kempter Geboren in Stockach Studium an der Hochschule der Künste in Berlin Ausstellungen und Projekte seit 1988 Lehrtätigkeit an der Hochschule der Künste und am Bauhaus in Dessau. Stipendium des Senats von Berlin, der Kunststiftung Baden-Württemberg, der Villa Massimo, Rom.

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Volkhard Kempter
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Lichtinstallation