VIPER Basel

St. Alban-Rheinweg 64
CH - 4052 Basel

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Als wichtigstes Schweizer Festival für Film, Video und neue Medien und etablierter Ort der Auseinandersetzung mit avancierten Technologien verspricht VIPER Basel auch in diesem Jahr wieder zu einem spannenden Forum zukunftsweisender Entwürfe zu werden. Das Festival sieht sich in der Fortführung einer mehr als zwanzigjährigen Tradition stetiger Orientierung an aktuell relevanten Fragestellungen und zeitgenössischen künstlerischen Strategien und Tendenzen, zugleich präsentiert sich VIPER Basel 2003 gegenüber den Vorjahren mit einer in vielerlei Hinsicht erweiterten Konzeption und einer ausgeweiteten Veranstaltungsstruktur. Festivalzentrum werden in diesem Jahr der Theaterplatz und das neu eröffnete Kult.Kino Atelier in der Theaterpassage sein. Als Schauplatz und VIPER-Treffpunkte konnten darüber hinaus weitere ausgewählte Kulturspielorte Basels wie das Museum für Gegenwartskunst, die Kunsthalle, der Gard du Nord – Basels “Bahnhof für Neue Musik” –, das Stadtkino und das Medienzentrum “plug.in” gewonnen werden. Orte und Kooperationspartner spiegeln VIPERs kontinuierlich verfolgten Anspruch einer progressiven wechselseitigen Durchdringung von Kunst und Kino, Musik und Neuen Technologien, realen und virtuellen Ausstellungsorten, spielerischer und diskursiver Auseinandersetzung. Als Plattform für Innovationen fördert VIPER Basel den Austausch, bringt Autoren und Produzenten zueinander, vernetzt Forschungsinstitutionen, Museen und Massenmedien, Kultur und Industrie und sieht sich in diesem Sinne als vermittelnden Katalysator ebenso wie als Impulsgeber. Hauptbestandteile von VIPER Basel 2003 sind ein in drei Kategorien international ausgeschriebener Wettbewerb für Film, Video und Neue Medien, sowie das von Jahr zu Jahr neu formulierte Thema, dem sich VIPER im Jahr 2003 unter dem Titel “ready made custom made” mit Präsentationen innovativer Projekte, Vorträgen, Installationen und Workshops widmet. Thema: ready made custom made Als experimentelles Forum richtet VIPER Basel in diesem Jahr mit dem Thema ready made custom made den Fokus auf Fragen der Kultur- und Medienökonomie. Vorgestellt werden herausragende Ansätze, die im künstlerischen Umgang mit neuen Medien und Technologien und unter dem Eindruck einer zunehmend technologisierten Alltagserfahrung Handlungsspielräume erschliessen, die das Feld zwischen Passivität und Aktion ausloten, zwischen Betrachtung und Benutzung, Autorschaft und interagierendem Zusammenspiel, blossem Konsum und einem innovativen, flexiblen, spielerischen oder kreativen Umgang mit Vorgefundenem – zwischen technologischer Selbstbestimmung und Fremdbestimmtheit. Mit Blick auf eine Tendenz zur weltweiten Vereinheitlichung von Warenangeboten und propagierten Lebensentwürfen richtet VIPER Basel 2003 so das Augenmerk auf Handlungsfelder zwischen “ready mades” und Optionen zum “custom made” und fragt nach dem neuen Selbstverständnis und der veränderten Rolle von Konsumenten, Autoren, Künstlern und Kunstrezipienten. VIPER Competition/Preise Im Rahmen des Internationalen Wettbewerbs wurden aus über 1400 eingereichten Bewerbungen von drei international besetzten Kommissionen insgesamt 144 Nominierungen bestimmt, die erstmals in den folgenden, neu definierten Kategorien prämiert werden: - Die Kategorie IMAGINATION umfasst Arbeiten und Projekte rund um traditionelle und zukünftige Formen des bewegten Bildes: (Experimental-)Filme und Videos, 2D- und 3D-Animationen oder Multiple-Screen-Arrangements. - In der Kategorie PROCESSING werden Arbeiten und Projekte ausgezeichnet, die durch einen “Live”-Charakter bestimmt sind, die zur individuellen oder kollektiven Aktion auffordern und in situativen oder prozesshaften Arrangements (menschliche) Erfahrungsräume mit (computergenerierten) Bildwelten überlagern. - Die Kategorie TRANSPOSITION schliesslich umfasst Arbeiten und Projekte, die sich auf originelle, kreative und experimentelle Weise technologisch definierten Netzwerken zuwenden, netzwerkartig organisierte Handlungs- und Kommunkationsräume eröffnen oder ausloten. Kategorienübergreifend wird zudem für die beste schweizerische Arbeit der SWISS AWARD vergeben. VIPER Basel präsentiert in der Zeit vom 21. - 25. November alle 144 Wettbewerbs-Nominierungen. Die Preisträger werden am 23. November bekanntgegeben. Die vier Preise sind mit jeweils SFR 10 000 dotiert. Nähere Informationen zu den ausgewählten Beiträgen finden Sie im Katalog und unter www.viper.ch young digital freestyle 2003 Als Forum für innovationslustige, entdeckungsfreudige und technologiebegeisterte Jugendliche aus der Schweiz und den angrenzenden Nachbarländern geht der Jugendwettbewerb YOUNG DIGITAL FREESTYLE in diesem Jahr in die zweite Runde. Im Rahmen von VIPER Basel 2003 bietet er dem Nachwuchs die Möglichkeit, Kreativität und Können im Umgang mit den digitalen Medien einem grösseren Publikum zu präsentieren. Gezeigt werden Projekte, die sich vom Computer bis zum Mobiltelefon und vom Internet bis zum Gameboy vielfältigster technologischer Plattformen bedienen. Nähere Informationen finden Sie im YOUNG DIGITAL FREESTYLE-Flyer und unter www.youngdigitalfreestyle.ch Pressetext

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VIPER Basel 2003
Internationales Festival für Film Video und Neue Medien