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Die Galerie Schmidt & Handrup freut sich sehr, die erste Einzelausstellung von Stephen Suckale in ihren Räumlichkeiten in Köln präsentieren zu dürfen.

Eine große Postercollage, die sofort die Aufmerksamkeit auf sich zieht, verweist mal subtil, mal sehr direkt auf einzelne Epochen der Kunstgeschichte und spielt so mit den Assoziationen der Besucher. Motivisch handelt es sich um Torten, die als eigene Meisterwerke auf das Schaffen in der Kunstgeschichte zurückverweisen.

Die besondere Hängung lässt die Bilder als eine große Collage erscheinen und nimmt die gesamte 8 Meter lange Stirnwand der Galerie ein. Deren Elemente schieben sich an der Wand, wie im Entstehungsprozess festgehalten, verstreut unter- und nebeneinander. Dadurch wechselt der Besucher zwischen einer fokussierenden Betrachtung und einem ganzheitlichen Blick über das Werk. Zwischen den Postern hängt die Fotografie der Grundsteinlegung eines Museums, sowie der gerahmten Arbeit, auf die in der Grundsteinlegung verwiesen wird. Für “Period Craze” hat der Künstler eine raumspezifische Situation geschaffen, die dazu einlädt gedanklich in 2000 Jahren Kunstgeschichte zu versinken.

Stephen Suckale folgte schon in seinen früheren Projekten verborgenen Spuren und Zusammenhängen aus Politik, Geschichte und Kunst. Das Spiel mit der Erinnerung setzt sich in den hier gezeigten Papiercollagen und der Textilarbeit fort. Suckale öffnet darin das Feld der Musikgeschichte, lässt uns die tänzelnden Polizisten vor Beatles-Fans erkennen und Michael Jacksons Haarlocken erahnen.

Stephen Suckale, geboren 1979 in Frankfurt am Main, studierte von 2002 bis 2008 an der Hochschule für bildende Künste, Städelschule in Frankfurt am Main bei Thomas Bayrle und Michael Krebber. Neben zahlreichen Ausstellungen in Frankfurt war Suckale bereits in Hamburg, Wien und zuletzt in Zürich zu sehen. Er lebt und arbeitet in Frankfurt am Main.

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Stephen Suckale
Period Craze