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Eröffnung: 22.03.07–20.00 Uhr

Die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts waren von großen politischen, wirtschaftlichen und ästhetischen Umwälzungen geprägt. Die Ausstellung widmet sich den damit verbundenen neuen künstlerischen Sichtweisen und zeigt, wie die großen Avantgarden des frühen 20. Jahrhunderts die verschiedenen Medien aufgreifen und weiterentwickeln. Wie in einem Laboratorium experimentieren die Künstler innerhalb einer 'neuen' Welt, die unter dem Zeichen des Fortschritts steht. Die Ausstellung bezieht die Kunst der Moderne mit ihren innovativen Inhalten und Formen auf die veränderten Arbeits- und Produktionsformen, die auch die neuen Medien von Film und Fotografie gesellschaftlich verankern. Für die Kunst dieser Zeit ist sowohl die Bezugnahme auf das tägliche Leben mit Technik, Städtebau, Architektur und Design, wie auch ein starker Hang zu Utopien kennzeichnend. Gruppenbildungen und Manifeste sind denn auch ideologisch motiviert und positionieren sich zwischen gelebter Wirklichkeit und Aufbruchsphantasien. In dieser Zeit kämpften die neuen Medien Fotografie und Film um ihren künstlerischen Status.

Zusammen mit Hauptwerken der Malerei und Skulptur aus der Sammlung des MUMOK (u.a. Giacomo Balla, László Moholy-Nagy, Piet Mondrian, Max Ernst oder René Magritte) werden in einer Kooperation mit dem Österreichischen Filmmuseum und der Albertina herausragende Arbeiten der damals neuen Medien von Fotografie und Film gezeigt wie die von Hans Richter, Marcel Duchamp, Fernand Léger, Luis Bunuel, René Clair, Lucia Moholy, Paul Wolff, August Sander, Herbert Bayer, Albert Renger-Patzsch u.v.a.

Kuratorin Susanne Neuburger

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Laboratorium Moderne
Kuratorin : Susanne Neuburger

mit Giacomo Balla, László Moholy-Nagy, Piet Mondrian, Max Ernst, René Magritte, Hans Richter, Marcel Duchamp, Fernand Léger, Luis Buñuel, René Clair, Lucia Moholy, Paul Wolff, August Sander, Herbert Bayer, Albert Renger-Patzsch ...