JAHRESGABEN 2023 - titre provisoire Magnus Hvidtfeldt & Adrian Lopez Peña

01.01.2024 - 31.12.2024

JAHRESGABEN 2023
titre provisoire
Magnus Hvidtfeldt & Adrian Lopez Peña

Zum Ende des Jahres freuen wir uns, die diesjährigen Jahresgaben vorzustellen. Die Halle für Kunst produzierte im Jahr 2023 mit ausgewählten Künstlerinnen, die in diesem Jahr eine Ausstellung realisiert haben, eine Jahresgabe. Der Erlös kommt sowohl den Künstler:innen, als auch dem Verein zu Gute.

In diesem Jahr hat die Halle für Kunst Jahresgaben mit dem Künstlerinnenkollektiv titre provisoire und den Künstlern Magnus Hvidtfeldt und Adrian Lopez Peña produziert. Alle verfügbaren Jahresgaben aus den vergangenen Jahren können auf unserer Webseite bestellt werden.

Die in diesem Sommer in der Halle für Kunst gezeigte Ausstellung A cold case or happiness von titre provisioire sowie die diesjährige Jahresgabe entstanden während einer Residency des Künstlerinnenkollektivs am MAK Center for Art and Architecture in Los Angeles. titre provisoire ist eine künstlerische Kollaboration zwischen Cathleen Schuster und Marcel Dickhage. Sie sind Alumni des Whitney Independent Study Program und der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Die Jahresgabe zeigt einen Ausschnitt des Bodens des 2010 eröffneten Casinos und Hotels The Cosmopolitan in Las Vegas. Die geschwungenen Formen und organischen Muster sind darauf ausgelegt, Gäste auf immer neuen Umwegen durch den Komplex zu führen. Als das Bauprojekt während der Finanzkrise 2008 Investoren verlor, finanzierte die Deutsche Bank den Weiterbau und nahm das Casino bis 2014 in Besitz. Was kann von diesen Architektur gewordenen ökonomischen Strukturen – mehr als 50 Jahre nach der Veröffentlichung des postmodernen Manifests Learning from Las Vegas – gelernt werden?

Die Jahresgaben der Künstler Magnus Hvidtfeldt und Adrian Lopez Peña sind Requisiten aus ihrer fortlaufenden Projekt Yoyo Monad Script, die sie im Dezember 2023 in der Halle für Kunst gezeigt haben. Die Performance wurde 2021 in Kollaboration mit Ei Arakawa zum ersten Mal präsentiert. Ihr geht eine enge künstlerische Zusammenarbeit voraus, deren Ergebnisse und Material als Ausgangspunkt und Gegenstand zugleich behandelt werden.