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GIOVANNI MORBIN
Ozionismo, manifesto orizzontale
Die Neudefinition der Untätigkeit
18.11.2023 – 05.01.2024

ERÖFFNUNG / OPENING: 18.11.2023, 17:00 – 21:00 Uhr
18:30 Uhr: Performance Giovanni Morbin
galerie michaela stock

Der renommierte italienische Konzept- und Performancekünstler Giovanni Morbin präsentiert eine neue Ausstellung und Performance in Wien.

In einer Welt, die unaufhörlich in Bewegung ist und in der unermüdlichen Produktivität als höchstes Ziel gefeiert wird, fordert der italienische Konzept- und Performancekünstler Giovanni Morbin dazu auf, unsere Ansichten über Ruhe und innere Reflexion in seiner neuesten Ausstellung bei galerie michaela stock zu überdenken.

Der Dreh- und Angelpunkt von Giovanni Morbins Ausstellung ist seine neueste Serie "Ozionismo, manifesto orizzontale". Dabei handelt es sich um eine tiefgründige Betrachtung des Ruhestands, inklusive eines Manifests zu diesem Thema. Das Konzepts wird noch deutlicher, wenn man bedenkt, dass der Künstler in diesem Jahr von seiner Position als Professor an der Accademia di Belle Arti di Verona in den Ruhestand tritt. Für Morbin markiert der Ruhestand nicht das Ende, sondern eine Transformation - das Abstreifen einer Schicht, um eine neue zu enthüllen, eine Entwicklung, die fasziniert, provoziert und inspiriert.

In seiner Serie "Ozionismo, manifesto orizzontale" entführt Morbin die Ausstellungsbesucher in die Sphäre der Untätigkeit. In dieser neuen Werkgruppe webt Morbin eine komplexe Erzählung um die paradoxale Beziehung zwischen Ruhe und Schöpfung, und regt uns dazu an, die Natur des künstlerischen Ruhestands zu hinterfragen.

Die Ausstellung in Wien markiert den Beginn eines Zyklus von Einzelausstellungen von Giovanni Morbin in drei renommierten Institutionen. Diese Ausstellungen, kuratiert von Alenka Pirman und Daniele Capra, erstrecken sich über die nächsten vier Monate und führen von Ljubljana über Venedig bis nach Bologna.