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Kleidung als zweite Haut des Menschen kritisch, ironisch, ästhetisch mit künstlerischen Mitteln und Strategien zu hinterfragen ist das zentrale Anliegen der Ausstellung Zweite Haut – Kunst und Kleidung, die für das Frauenmuseum Meran von Elisabeth Hartung kuratiert wurde und bis 2003 auf Wanderschaft geht. Arbeiten von 14 KünstlerInnen aus unterschiedlichen kulturellen Kontexten vermitteln ein facettenreiches Bild der künstlerischen Auseinandersetzung zum Thema Kleidung als zweite Haut des Menschen.

In den letzten Jahren war das Thema zentral in der gender-Debatte, die das Thema Mode aufbauend auf den feministischen Theorien der 70er Jahre vielfältig untersucht hatte, hauptsächlich jedoch unter geschlechterspezifischen und gesellschaftskritischen Aspekten. Die Ausstellung beschränkt sich bei aller Brisanz nicht auf diesen Aspekt.

Ebensowenig soll es explizit um die Wechselbeziehungen zwischen Mode und Kunst gehen, denn das haben bereits einige große Ausstellungen in der letzten Zeit geleistet. Es geht also um die Thematisierung von Kleidung und zwar in Relation zu den gesellschaftlichen. persönlichen, historischen und ästhetischen Implikationen, die das Thema Kleidung aufweist. Die Ausstellung baut stark auf die sinnlichen Qualitäten der Kunst, auf ihre Fähigkeit, Denkprozesse via sinnlich wahrnehmbarer Formen auszulösen und so Aufschlüsse über den Zustand unserer Kultur zu vermitteln.

Pressetext

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Zweite Haut – Kunst und Kleidung
(Seconda Pelle - Arte e Abito)
Kuratorin: Elisabeth Hartung

mit Adidal Abou-Chamat, BLESS , Manuel Bonik / Udine Goldberg, Angela Dorrer, Eva Ganot, Marianna Gostner, Barbara Graf, Beat Huber, Julia Kissina, Azade Köker, Sandra Lemp, Michael Lio, Michaela Melian, Victorine Müller, Jo van Norden, Thierry Perez, Flurina Rothenberger, Susanne Schmidt, Nada Sebestyen, Petra Stüben, Nicole Tran Ba Vang, Alba d´Urbano