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Ab dem 2. September 2015 zeigt die ZERO foundation anlässlich der 14. Istanbul Biennale die erste ZERO-Ausstellung, die jemals in der Türkei zu sehen ist. Bis 4. Januar 2016 werden im Sakıp Sabancı Museum in Istanbul rund 100 Arbeiten von Künstlern der ZERO-Kerngruppe präsentiert – darunter Heinz Mack, Otto Piene, Günther Uecker, Yves Klein, Jean Tinguely und Piero Manzoni.

Neben historischen Werken zu den klassischen ZERO-Themen Licht, Vibration, Bewegung, Raum und Zeit werden auch zeitgenössischere Arbeiten gezeigt, darunter bunte Inflatables, die Otto Piene 2014 für seine Ausstellung in der Neuen Nationalgalerie konzipiert hatte, sowie die neun goldenen Stelen, die Heinz Mack anlässlich der Architektur-Biennale in Venedig 2014 gezeigt hat. Auch werden die Tische und Kuben erstmals wieder ausgestellt, mit denen Günther Uecker 1970 den deutschen Pavillon der Biennale di Venezia bespielte.

Das große Spektrum der Medien – von Malerei und kinetischer Kunst über Installationen und Performances bis zu Filmen und Publikationen – soll Besuchern eine große Variationsbreite visueller Erfahrungen ermöglichen und vor allem auch einer jüngeren Generation die Möglichkeit bieten, die Positionen und Themen der ZERO-Gruppe neu für sich zu entdecken.

„Wir freuen uns, mit ZERO in Istanbul die der Bewegung zu Grunde liegende Überschreitung und Aufhebung der künstlerischen wie auch geografischen Grenzen fortzuschreiben und den Dialog zwischen den Kulturen anzuregen“, so Mattijs Visser, Direktor der ZERO foundation – der die Ausstellung gemeinsam mit Norman Rosenthal und Nazan Olcer kuratiert.

50 Jahre nach Gründung setzt die ZERO-Bewegung ihren internationalen Siegeszug fort, der mit den großen Übersichtsschauen im Guggenheim Museum New York, dem Martin-Gropius-Bau in Berlin (21. März bis 8. Juni 2015) und dem Stedelijk Museum Amsterdam (4. Juli bis 8. November 2015) sowie zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen begonnen wurde.