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Zbigniew Rogalski wurde am 24.07.1974 in Dabrowa, Bialystok (Polen) geboren. 1999 schloß er sein Studium an der Akademie der Schönen Künste in Poznan ab. Er lebt und arbeitet in Warschau. Rogaalski gehört neben Wilhelm Sasnal, Marcin Maciejowski oder Rafal Bujnowski zu den interessantesten Newcomern der polnischen Kunstszene.

Rogalskis Malerei oszilliert zwischen Fotorealismus und der freien Imagination des Künstlers. Seine Bilder leben von der Spannung eines Verwirrspiels von realistisch dargestellten Motiven aus der Lebensumwelt des Künstlers, die zugleich einer fiktiven, traumhaften Szene entstammen könnten.

Oft verwischt er dabei in seinen ironisch kommentierten Bildern die Grenzen von Objektivität und Subjektivität, von Realität und Fiktion. Er strebt danach, eine spezifische, moderne Erfahrung der Welt zu malen: flackernd und flüchtig. Die Lebendigkeit der Gemälde Rogalskis wird u.a. durch bewußte, malerische Elemente geschaffen, die sich einer Farbigkeit bedienen, die einem Gespür für Harmonie folgt und nicht versucht, die reale Welt optisch zu kopieren.

In seiner Malerei drückt Rogalski auch immer wieder seine Beziehung zur Kultur und Geschichte aus. So finden sich in seinen neuesten Arbeiten Bilder wie z.B. "mute", "inability" und "jealousy" (alle 2004), die Zustände und Gefühle in Farbe "hinkritzeln" als Reaktion des Künstlers auf Werke von Jeff Wall und Yves Klein, die er bewundert.

Die Ausstellung im Kunstverein Göttingen wird Rogalskis erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland sein. Die Ausstellung - mit Schwerpunkt auf den aktuellen Arbeiten des Künstlers - wird das künstlerische Schaffen Rogalskis umfangreich präsentieren und mit einem Katalog begleiten.

h.w. Pressetext

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Zbigniew Rogalski - Malerei
Künstlerhaus, Gotmarstraße 1