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Zum zweiten Mal zeigt die Galerie Arbeiten der japanischen Malerin Yumiko Okui (* 1966) in einer Einzelausstellung. Ihre Acrylbilder sind distanzierte Interpretationen des Alltagslebens.

Yumiko Okui greift überwiegend Situationen aus dem Stadtleben auf. Sie zeigt belebte Orte wie Spielplätze, Bahnhöfe oder Flughäfen, aber gleichzeitig auch Räume, in denen kein Austausch stattfindet; wie durch ein Fernrohr betrachtete, menschenleere Eisenbahntunnel oder Sportereignisse und Konzerte, bei denen sie aus der Mitte der begeisterten Menschenmenge heraus schlaglichtartig bühnenähnliche Räume schafft. In allen Fällen sind die Existenz der sachlich beobachtenden Malerin und ihr Blickpunkt klar zu erkennen, ihre Distanziertheit zum Objekt ist nie verwischt. Die übersteigerte Perspektive und der vogelperspektivische Blickwinkel erwecken den Eindruck, die Malerin stünde weit entfernt von ihrem Objekt.

Yumiko Okui lebt abwechselnd in Deutschland und Japan. Nach dem Abschluss an der Kunstuniversität in Aichi studierte sie an der Kunstakademie Düsseldorf bei A. R. Penck und Rosemarie Trockel.

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Yumiko Okui