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Das museum FLUXUS+ beteiligt sich am Jahresthema "2011 Potsdam - Stadt des Films". Kamen doch die Werke des ersten fernsehkritischen Künstlers Deutschlands durch die Eröffnung des Museums vor drei Jahren in die Brandenburgische Landeshauptstadt. So wie der Festival-Text schreibt, sind „bewegte Bilder allgegenwärtig“. Genau dies hatte Wolf Vostell bereits in den Anfängen des Fernsehens – in den 50er und 60er Jahren – erkannt und künstlerisch aufgearbeitet zur Diskussion gestellt.

Vermeintlich unvereinbare Elemente und Materialien kombinierte Wolf Vostell (1932 - 98) miteinander. In dieser Ausstellung werden ausgewählte Aspekte aus dem umfangreichen Gesamtwerk des Fluxus- und Happening-Künstlers, Grafikers, Bildhauers, Komponisten, Malers und Videopioniers gezeigt. Wolf Vostell arbeitete in Zyklen, hat Themen über längere Zeiträume immer wieder aufgegriffen und in den verschiedenen Ausdrucksformen dargestellt. In diesem Zusammenhang entstanden Filme, welche die Aussagen des Gesamtwerkes komplettierten, unterstrichen, ergänzten und dokumentierten. Es werden sechs Kurzfilme von Wolf Vostell aus den 60er Jahren zu sehen sein. Bronzen und umfangreiches Dokumentationsmaterial runden die Ausstellung ab. Der Film „Wolf Vostell - Zwischen Berlin und Malpartida“ von Ernst-Michael Wingens (TV-Dokument Köln) wird ergänzend vorgeführt.

Vernissage: Freitag, 18. November 2011 um 19.00 Uhr Ausstellung: 19. November 2011 – 29. Januar 2012, Mi – So von 13 – 18 Uhr

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Wolf Vostell
Fluxus, Film und Fernsehen