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„Wittgenstein in New York" lautet der programmatische Titel eines Werkes von Eduardo Paolozzi aus dem Jahr 1965. Der Siebdruck des britischen Pop Art-Künstlers setzt sich mit dem Menschen als Teil des technoiden Getriebes der modernen Großstadt auseinander.

Paolozzis Werktitel dient als Motto der Ausstellung, die sich der vielfältigen künstlerischen Auseinandersetzung mit den Räumen und Strukturen der Stadt in der Zeichnung und Druckgrafik von 1965 bis heute widmet. Im Mittelpunkt unterschiedlicher Konzepte der Visualisierung und Interpretation des Urbanen stehen neben ästhetischen auch soziale Facetten.

„Wittgenstein in New York" zeigt den zwischen kritischer Wirklichkeitserfassung, kühler Konstruktion und visionärer Übersteigerung angesiedelten bildkünstlerischen Umgang mit architektonischen Räumen und ihrem urbanen Kontext. Im Unterschied zu anderen Kunstausstellungen der letzten Zeit konzentriert sich die Ausstellung auf das Medium Papier und seine besonderen Möglichkeiten der Analyse komplexer Größen wie Stadt und Raum.

Sie gliedert sich in thematische Blöcke wie „Stadt-Ansichten", „Topographie, Grundriss und mentales Netzwerk", „Planung und Vision: die Stadt als sozialer Raum",„Binnenstrukturen und Zeichensysteme", Architektur/Monument/Skulptur" und „Peripherie".

Es werden etwa 80 Werke von 30 Künstlern aus den Beständen des Kupferstichkabinetts gezeigt. Hierunter finden sich zahlreiche, im Hinblick auf die Ausstellung neu erworbene Werke, die erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden. Ergänzt wird die Auswahl durch Leihgaben, die gleichzeitig Erwerbungswünsche darstellen. Veranstalter: Kupferstichkabinett - Sammlung der Zeichnungen und Druckgraphik

Pressetext

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Wittgenstein in New York - Stadt und Architektur in der neueren Kunst auf Papier
Veranstalter: Kupferstichkabinett Berlin

Arbeiten von Dellbrügge & de Moll, Olafur Eliasson, Stefan Mauck, Julie Mehretu, Sarah Morris, Olaf Nicolai, Sigmar Polke, Rachel Whiteread, Ludwig Wittgenstein, u.a.