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Als wichtiger Vertreter der zeitgenössischen Kunst in Flandern steht Wim Delvoye seit seiner berühmten Cloaca im Rampenlicht. Sein Werk steckt einen eigenen ästhetischen und geistigen Raum ab. Es ist tief in seiner Geburtsstadt Gent und der flämischen Tradition verwurzelt ist, setzt aber auch auf eine universell verständliche Sprache. In Bezug auf die Formen und die verwendeten Materialien mündet sein Werk in einer unglaublichen Vielfalt. Delvoye flirtet mit dem Sublimen und dem Trivialen; er überrascht durch die ständige Vermengung der Genres und den kontrastreichen Mix von politischen, religiösen und sexuellen Motiven. In diesem Sinne folgt Delvoye den geistigen Fußstapfen von Breughel. Seine Werke sind das Ergebnis eines wissenschaftlichen Handwerks, das auf modernste Technologien aufbaut, dabei aber die populäre Kunst, das Tatooing, die Arbeit mit Keramik und Bleiglasfenstern mit der „noblen“ Kunst vereint – in vollem Bewusstsein der historischen Bezugspunkte. Anlässlich der Neueröffnung des Circuit sud stellt Delvoye sein „gotisches“ Projekt vor.

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Wim Delvoye
Knockin’ on heaven’s door
Kurator : Claude Lorent