press release only in german

Eröffnung der Ausstellungen: Sonntag, 01.02.2009, 12 Uhr

Mit drei Ausstellungen eröf fnet die Kommunale Galerie Berlin am 1. Februar 2009 ihre neuen Räume. Die Ausstellungsräume zeigen sich nach achtmonatiger Umbauzeit in klarer und moderner Architektur und bieten auf 500 m2 Ausstellungsf läche ein neues Forum für Gegenwar tskunst in Ber l in. Damit ist die Kommunale Galer ie Ber lin das größte kommunale Ausstel lungshaus in der Ber l iner Ci ty West .

Im Kontext der Erneuerung der City West posit ionier t sich die Kommunale Galer ie Ber lin jetzt mit drei Ausstel lungen, die sich den Themen Urbanität , Stadt im Wandel und Leben in den Städten widmen.

9 FENSTER Videoinstallation von Christine Kisorsy + JUTOJO

Mit dem Fal l der Mauer setzte ein grundlegender Transformat ionsprozess der Ber liner Stadt landschaf t ein. Die Videoinstallat ion „9 Fenster “ widmet sich einem Bi ld im Kaleidoskop dieses Prozesses: dem Wandel im Zent rum West -Ber l ins. Die Suche nach Referenzpunkten des Wandels führ t an s ymbol ische Or te des heut igen Bezirks Char lot tenburg-Wilmersdor f . Die Veränderungen dieser Or te, denen sie sei t 1989 unterwor fen waren, werden anhand von Fotograf ien aus 20 Jahren aufgespür t und durch Über lagerung sichtbar gemacht . An einigen Or ten vollzieht sich dieser Wandel wie im Zei t raf fer , an anderen Or ten ist er kaum wahrnehmbar .

Die Erwar tungen nach der Wiedervereinigung und was daraus geworden ist , gleichsam Real i tät und Projekt ion werden symbol isier t durch die 9 realen Fenster im Raum und die 9 spiegelbi ldl ich dazu angebrachten Projekt ionsf lächen. Diese öf fnen den Blick in die Geschichte der ausgewählten Or te und machen den Wandel sichtbar .

Die Videoinstal lat ion „9 Fenster “ ist eine Gemeinschaf tsarbei t der Kurator in Chr ist ine Kisors y und der Medienkünst ler JUTOJO. Instal lat ion vom 01.02.09 bis 22.02.09 im Ausstel lungsraum EG

BERLINPOOL Neue Arbeiten zum Projekt „Private History“ von Barbara Steppe

Die Arbeiten von Barbara Steppe er forschen und verbi ldl ichen den Umgang mit Lebenszei t . Basierend auf stat ist ischen Auswer tungen individueller Gewohnhei ten, Tät igkei ten und Lebensumständen der por t rät ier ten Personen, werden Tät igkei tsdiagramme entwor fen, und diese in sinnlich wahrnehmbare und er lebbare St rukturen übersetzt . Dem Bet rachter wird angeboten sich zu diesen Bildern in ein vitales Verhältnis zu setzen und gleichzei t ig über eigene Handlungen und die Ökonomie der eigenen Lebenszei t zu ref lekt ieren. Ausstel lung vom 01.02.09 bis 22.03.09 im Ausstel lungsraum 1.OG

METACITY Fotografie von Simon Menner

In den Metacit ies des 21. Jahrhunder tes f indet ein immer größerer Tei l des Lebens in individual isier ten und formel l geprägten St rukturen stat t . Diejenigen, die durch die Auswi rkung der Global isierung an den Rand gedrängt werden, fal len aus diesen St rukturen heraus. Die Slums, die an den Rändern großer Indust r iestädte entstehen, sind hier für die augenfäll igste Ausprägung. Entscheidend sind die Obdachlosen, aus denen diese St rukturen bestehen, denn so bi ldet ein einzelner dabei die kleinstmögl iche Form eines Slums.

Mit „Metaci ty“ geht der Fotograf Simon Menner auf die Suche nach der global isier ten Erscheinungsform von Obdachlosigkei t . Das Projekt ist ein „Work in progress“ und führ te den Fotografen bisher nach Bombay, Chicago und Par is; Städte, die jewei ls für einen eigenen Kulturkreis stehen und die eine eigene wir tschaf t l iche Reali tät beschreiben. Ausstel lung vom 01.02.09 bis 15.03.09 im Ausstel lungsraum 1.OG

VERSUCHE ZUR ÜBERWINDUNG DER SCHWERKRAFT (T.D. ) Performance

OPER DYNAMO WEST ist eine Plat t form für Theaterprojekte, die urbane Leerstel len des sich wandelnden Ber l iner Westens aufspür t , und sie mit exper imentel len Theater -Produkt ionen belebt.

only in german

WIEDERERÖFFNUNG DER KOMMUNALEN GALERIE BERLIN

METACITY, Fotografie von Simon Menner

9 FENSTER, Videoinstallation von Christine Kisorsy + JUTOJO

BERLINPOOL, Neue Arbeiten zum Projekt „Private History“ von Barbara Steppe