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Daniel Kufner, Stephanie Senge und Stefan Wischnewski leben in München. Sie waren weg. Weit weg. In Afrika, im Hohen Norden und im Fernen Osten. Ausstellung und Programm versuchen sich dem Phänomen des Reisens zu nähern. Sie verhandeln dabei zwischen den Polen vertrauter Heimat und weiter Ferne.

2005 bereist Stefan Wischnewski Skandinavien. Fasziniert hat ihn dort insbesondere der Bezug zur See. Gegenstand seiner transformativen Entwürfe und Arbeiten sind seitdem Bojen, Segelschiffen und Leuchttürme. Sein Ausstellungsbeitrag erinnert formal und erzählerisch an die alten Großsegler auf den Sieben Weltmeeren.

In Daniel Kufners Arbeiten überschneiden sich Kunst und Naturschutz. Seine Forschungsexpedition führte nach Botswana in die vermeintliche Wildnis Afrikas. Dort fand er ein Land, in dem doppelt so viele Rinder wie Menschen leben. Ein Land das von Weidezäunen zerschnitten ist. Diese Zäune sind für ihn ein Symbol für den Konflikt zwischen Landwirtschaft und Naturschutz, für die Annäherung und Abgrenzung von Mensch und Natur. Sie bilden den Kern seines Ausstellungsbeitrags.

Stephanie Senge erlernte in Japan die Blumensteckkunst Ikebana. Ihre Faszination erregten dort aber auch so genannte 100 Yen Shops. Hier kann man alles für 100 Yen – ungefähr 80 Cent – kaufen. Die meisten Produkte sind „Made in China“. Auch Ikebana stammt ursprünglich, ganz wie der Buddhismus, aus China. In der Nähe des lothriner13/laden fand Stephanie Senge einen großen Discounter, der herrlich bunt blühende Konsumartikel verkauft…

Pressetext

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weg. weit weg.
Daniel Kufner, Stephanie Senge, Stefan Wischnewski
Ort: lothringer13/laden