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WECHSELSPIEL II 
Ein KünstlerInnenaustausch.
3 TAGE- Ausstellung im Kunstraum haaaauch-quer in Klagenfurt, Wulfengasse 14:
Alexandra Gschiel & Markus Wilfling (PÄRCHENSPIEL - Installation und Performance) und Miriam Tinguely (Unikate: Aquarell-Collagen).
22.06.2017-24.06.2017

Künstler: Alexandra Gschiel, Markus Wilfling, Miriam Tinguely, Eva Usprung
Kurator: Irmi Horn

Da die Kärntner Galerie Kunstraum haaaauch-quer 2016 mit 3 KünstlerInnen im kunstGarten die Ausstellung WECHSELSPIEL I gezeigt hat, folgte 2017 der Gegenbesuch der kunstGarten-KünstlerInnen.
Ausgehend von den Befindlichkeiten und Herausforderungen unserer Zeit, dem Verhältnis von Gesellschaft und Kunst, Natur und Wissenschaft, setzen sich 6 KünstlerInnen intensiv mit verschiedenen Materialien, ihren Aspekten, ihren Bedeutungen auseinander und versuchen über die verdinglichte Darstellung einen Impuls auszulösen: Eine Art Transfer von alltäglicher Handlung, Alltagsgegenständen oder industriellen Nebenprodukten in ein bewusstes Leben, in ein bewussteres Erleben der eigenen Mitwelt. Ästhetisch, kritisch und humorvoll hinterfragend führt diese Kunst die BetrachterInnen in Erkenntniswelten, in denen sowohl logisches Engramm als auch sensitive Empathie ihren Platz haben.

Alexandra Gschiel und Markus Wilfling spielen in einer schwarz-weißen Performance das PÄRCHENSPIEL, ein zeitvernetzendes Turnier, das Spuren hinterlässt.
Als leidenschaftliche Backgammon Spieler treten die beiden KünstlerInnen mittels einer Performance in Kontakt. Die performative Installation entsteht über einen Tisch, der das Brettspiel als Tischplatte enthält, zwei Sessel und die analog zum Spielbrett passende Kleidung der SpielerInnen.

Unbeirrt von den BesucherInnenn tragen Alexandra Gschiel und Markus Wilfling ihr Turnier am Spielbrett aus. Als Abschluss der Performance legen die beiden KünstlerInnen ihre Spielkleidung ab – diese verbleibt am Ort der Geschehens, die KünstlerInnen mischen sich jedoch inkognito in das Publikum.

Miriam Tinguely zeigt neu entstandene Unikate - AQUARELLE/COLLAGEN. Als Tochter von Eva Aeppli und Jean Tinguely 1950 in Basel geboren, hatte sie einen steinigen Weg um sich in der Kunstwelt als eigenständige Künstlerin zu etablieren. Hinter der vordergründigen Abstraktion tauchen in Miriams Arbeiten Menschenbilder, Landschaften, Szenarios auf, die in ihre Existenz leidenschaftlich verflochten sind.
Die Grazer Multimedia-Künstlerin und Musikerin Eva Ursprung präsentiert „EXIST“, eine VIDEOINSTALLATION. Stets am Sammeln akustischer Fundstücke, werden hier Klangfragmente ihrer künstlerischen Forschungsreisen und Installationen recycelt. Abfälle aus Interviews, Füllwörter, Störgeräusche bekommen ein Eigenleben, Insekten schwirren durch die Luft und irgendwo spielt jemand Mundharmonika. Zur Finissage spielt sie eine Saxophon-Performance.