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Eröffnung: Freitag, den 1. Juni von 19-21 Uhr

Von Via Lewandowsky (geb. 1963) weiß man, dass er 1992 Teilnehmer der documenta IX war und vielleicht, dass er das Ministerium für Verteidigung mit einem großen Roten Teppich ausgestattet hat, der das zerbombte Berlin von 1945 als Luftaufnahme zeigt. Dass er aber in den letzten fünf Jahren ungewöhnliche Ausstellungen an der Schnittstelle zwischen Kunst und Wissenschaft entwickelt hat, ist in der Kunstszene fast unbemerkt geblieben.Vor dem Hintergrund dieser Erfahrungen widmet sich der Künstler in seinen neuesten Arbeiten dem vermeintlich Irrationalen der alltäglichen Logik. Dabei entstehen teilweise sehr aufwändig produzierte Rauminszenierungen, die oft bis ins kleinste Detail von Ironie und Täuschung bestimmt werden etwa bei der Übersetzung komplexer Inhalte in Bilder: So wird das Wort Klappstuhl zum Objekt, bei dem sich ein Phillip Starck Schalenstuhl wie ein Fächer aufklappt. Eine frisch bemalte Leinwand, die mit dem Gesicht zur Wand abgerutscht scheint, hinterlässt ein abstrakten Farbspur: abgeschmiert. Für Lewandowsky gibt es immer wieder genügend Stoff, um über die Auseinandersetzung mit der Wortdeutung und der Bildsprache ungewöhnliche Raum- und Objektlösungen zu erfinden, die uns in andere Welten entführen.

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Via Lewandowsky
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Über die Unterkante der Relevanz