press release only in german

Ausstellungseröffnung: Freitag, 30.5.2008, 19:00 – 21 Uhr

Vera Molnar, F Preisträgerin des d.velop digital art award [ddaa]2005

„Alles Konkrete ist hingegen nur es selbst“ Max Bense, 1965

[DAM]Berlin zeigt frühe farbige und schwarz-weiße Papierarbeiten der Grande Dame der Computerkunst, eine Auswahl, die auch im Rahmen der Ausstellung “monotonie, symétrie, surprise!” in der Kunsthalle Bremen 2006 zu sehen war. Ergänzend werden 2 seltene Kurz-filme gezeigt: Einen, in dem die Künstlerin am Strand ihre Arbeitsweise demonstriert sowie einen weiterer Beitrag von Metropolis (Arte) über Vera Molnar.

Vera Molnar gilt als Vordenkerin und Pionierin im Bereich der Computerkunst. Sie erfand die „Machine imaginaire“, mit der sie algorithmische Berechnungen anstellte,1959 zu einer Zeit, als es noch keine Computer gab, und setzte sich früh mit den ästhetischen Möglichkeiten von Computerkunst auseinander. Ihren konstruktivistischen Ansatz verband sie mit bewussten Störungen im Rechensystem und experimentierte oft auf humorvolle Weise mit den auftretenden Unregelmäßigkeiten („1% Unordnung“ nennt sie einen ihrer Texte). Ihre Verehrung von Paul Klee ist in ihren Kunstwerken und Abhandlungen zur Kunst immer wieder präsent. Vera Molnar erhielt 2005 den ersten d.velop digital award [ddaa] für ihr Lebenswerk und ihre Bedeutung für die Digitale Kunst. Der [ddaa] wird vom Digital Art Museum[DAM] in Berlin vergeben.

only in german

Vera Molnar
THE EARLY BEGINNINGS
Plotterzeichnungen von 1969 – 1990