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Die Gruppe "FrischmacherInnen" begann 1993 mit ihren Aktivitäten. Eingeladen zu einer Ausstellung, entschloss sich Stefan Römer in einem Klima neorechter Gewalt in der BRD, eine Veranstaltungsreihe zu organisieren. Es ging nicht nur darum, einen kurzfristigen Import kritisch intellektueller Positionen ins Kunstfeld einzuführen, sondern den Modus Ausstellung und die soziale Figuration Kunstfeld durch längerfristige diskursive Prozesse zu modifizieren. Dazu wurden neben Künstler/innen ebenso Politaktivist/innen, Initiativen und Journalist/innen eingeladen. Mit Ausstellungen, Film- und Veranstaltungsreihen bezog man sich nicht mehr auf identitäre Personen- oder Raumdefinitionen wie Galerien und Künstlernamen. Das Label "FrischmacherInnen" funktionierte als ein anderer immaterieller, diagrammatischer Raum. Vor diesem Hintergrund kritisieren Uwe Hofmann, Geograf und Aktivist, und Stefan Römer, Künstler und Autor, die postpanoptischen Verknüpfungen der Blicke, Medien und Subjektkonstruktionen im implizit überwachten urbanen Raum. Im Rahmen der Ausstellung "Mapping a City: Hamburg-Kartierung" Pressetext

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Uwe Hofmann und Stefan Römer
Das urbane Modell der "FrischmacherInnen"
Vortrag Donnerstag, 22. Januar 2004, 19 Uhr