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Uta Webers neue farbige Arbeiten auf Papier zeigen den Akt des Reisens an sich. Man könnte meinen, dass schnelle Skizzen dafür besser geeignet wären. Aber: die flächige und exakte Art des Zeichnens mit Ölkreide auf Karton steht nicht im Widerspruch zum Festhalten flüchtiger Momente, vorbeiziehender Landschaften, Flugzeugspuren am Himmel, seltsam leerer Warteräume. Die Papierarbeiten erscheinen wie Filmstills, aber auch wie Siebdrucke der frühen Popart und evozieren eine Ruhe und Gelassenheit des Reisens, die es sicher so nicht gibt. Es scheint, als „befände sich der Reisende in einer Art Auszeit, in einer Passivität, die ihn von jeglicher Verbindlichkeit und Verantwortung für eine bestimmte Zeit erlöst.“ (zit.n.Silke Immenga, Köln)

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Uta Weber
Hierhin und Dorthin