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"Baracke" nannten Mitarbeiter des Auswärtigen Amtes ihr Bürogebäude unweit der Adenauerallee, ein Provisorium aus der Nachkriegszeit. Nun wird der verlassene Ort zum Schauplatz des internationalen Kunstprojekts "update - Die Welt als Modell". Zu diesem Thema werden acht Künstlerinnen und Künstler eingeladen, neue Arbeiten für die alten Räume zu entwickeln.

Ihre Beiträge - Installationen, Objekte, Videos und Fotografien - führen in eine ebenso fremde wie vertraute Welt. Auf poetische, kritische und oftmals irritierende Weise untersuchen die Künstlerinnen und Künstler unser Verhältnis zur Wirklichkeit, um es nachhaltig auf die Probe zu stellen.

Die Kuratorin Ingrid Raschke-Stuwe, Vorstand der Montag Sitftung Bildende Kunst, stellt mit diesem Kunstprojekt ein breites Spektrum an zeitgenössischen Konzepten und Strategien vor, das aus dem künstlerischen Umgang mit Modellwelten und Weltmodellen resultiert. Dabei geraten ganz verschiedene Lebensbereiche in den Blick, die nach neuen Maßstäben und Perspektiven der Betrachtung verlangen.

Denn Modelle fordern unsere Wahrnehmungsgewohnheiten und Vorstellungskräfte heraus, indem sie der (Re-)Konstruktion menschlicher "Weltbegegnung" dienen. Ganz gleich, ob sie sich auf reale Vorbilder oder fiktive Entwürfe beziehen: Immer sind sie Medium der Forschung und Erkenntnis.

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update - Die Welt als Modell
Kuratorin: Ingrid Raschke-Stuwe

Künstler: Stefan Eberstadt, Clemens Botho Goldbach, Susanne Kutter, Miks Mitrevics, Maurice van Tellingen, Ina Weber, Markus Zimmermann, Edwin Zwakman

Ort: Ein leer stehendes Bürogebäude unweit des Bonner Rheinufers (Raiffeisenstraße, Bonn)