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In der von Ulrich Wulff entworfenen Bildwelt begegnen wir eigentümlich lebendig wirkenden Wesen, die uns - in der Gruppe oder auf sich selbst gestellt - ein Dasein nahe bringen, das sich quasi in einem hermetisch abgeschirmten Raum abspielt. Die Existenz, die in diesem noch möglich ist, wurde auf das Äußerste reduziert. Der Geist der unschuldig wirkenden Kreaturen scheint völlig ausgeschaltet. Erhalten bleibt ausschließlich eine schematische Konditionierung, wie sie sich in verschiedenen Verhaltensweisen, Strukturen des Alltags, Bewegungsabläufen und zwischenmenschlichen Ritualen zeigt. In der Malerei von Ulrich Wulff wird Fläche um Fläche definiert, bis sich schließlich die einzelnen Farbfelder in einem ausgewogenen Verhältnis zu einem Bildraum verbinden. Der Pinselduktus ist kräftig und rasch, denn gemalt wird, solange die Farbe frisch ist. Die leuchtenden, teilweise auch pastelligen Töne und die starken Kontraste, die Ulrich Wulff einsetzt, wirken - frei erfunden - wie eine Referenz an den Pop.

Bärbel Vischer

Pressetext

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Ulrich Wulff