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In die erste Ausstellung anlässlich seines 175-jährigen Jubiläums, die den Titel Demokratie üben trägt, hat der Westfälische Kunstverein ein Projekt verankert, das von interessierten Mitgliedern des Kunstvereins als Ausstellung in der Ausstellung organisiert worden ist. Der Mitgliedergruppe war es freigestellt, Thema und Künstler zu wählen.

Die Mitglieder präsentieren in dieser Ausstellung den Kölner Künstler Trutz Bieck mit seinem aktuellen Projekt KulturPartei. Ausgehend von der eigenen künstlerischen Standortbestimmung erforscht Trutz Bieck die Wechselwirkungen zwischen ästhetischen Produktionsmöglichkeiten und gesellschaftlicher Emanzipation sowie den Zusammenhang von künstlerischer Avantgarde und Politik. „Im Zwischenbereich der beiden Pole (Kunst und Politik) klafft eine Lücke, in der sich die Kräfte sammeln können, die mit dem Potential der Kunst auf gesellschaftliche Emanzipation hin wirken können… Das Projekt KulturPartei versucht, diese Lücke als bisher noch nicht definierte Organisationsform zu füllen.“, so der Künstler.

Im Rahmen der bestehenden Ausstellung Demokratie üben wird Trutz Bieck eine Installation schaffen, die mehr Fragen aufwirft als sie Antworten gibt. Sie lässt direkte Auseinandersetzungen nicht nur zu, sondern fordert sie geradezu heraus. Die Eröffnung findet am Sonntag, den 5. Februar 2006, um 11 Uhr im Ausstellungsraum des Westfälischen Kunstvereins statt und wird bis zum 5. März zu sehen sein. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis sonntags von 10 – 18 Uhr, donnerstags 10 – 21 Uhr.

Im Rahmen der Diskussionsveranstaltung Was kann eine „KulturPartei“ sein? Perspektiven ästhetisch-politischer Arbeit gibt der Künstler am Donnerstag, den 2. März 2006 um 19 Uhr im Ausstellungsraum des Westfälischen Kunstvereins eine Einführung in das Projekt.

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Trutz Bieck
Demokratie üben - Ausstellung in der Ausstellung