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Die zweite Ausstellung im Rahmen des Ausstellungszyklus zum Themenbereich Körper-Raumempfinden-Bewegung anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Ursula Blickle Stiftung präsentiert in deren Räumlichkeiten eine Auswahl an Arbeiten aus der Sammlung des Belvedere/21er Haus in Wien, ergänzt durch einzelne Videos aus dem Ursula Blickle Videoarchiv. Der inhaltliche Schwerpunkt der Auswahl liegt in der künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Körper als Medium und Projektionsfläche gesellschaftlicher und politischer Konditionen, die seit etwa Mitte des letzten Jahrhunderts ein bestimmendes Moment in der Kunstproduktion darstellt, sei es bei den Vertretern des Wiener Aktionismus, frühen Strategien feministischer Kunst oder der künstlerischen Reflexion von Gender-Fragen in jüngerer Zeit. Ebenso hat die Beschäftigung mit der menschlichen Figur im skulpturalen Diskurs nichts von ihrer jahrhundertealten Aktualität verloren. Beide Formen des Interesses am menschlichen Subjekt vermitteln die gezeigten Arbeiten, die als Verbund verschiedener und doch zusammengehöriger Teile die bestehenden Analogien zwischen Körper und Sammlung in Erinnerung rufen.

Zu sehen sind u.a. Werke von Günter Brus, Birgit Jürgenssen, Elke Silvia Krystufek, Peter Kogler, Lili Reynaud-Dewar, Markus Schinwald, Erwin Wurm, Heimo Zobernig u.a..