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Thomas Schütte - Skulpturen und Radierungen

Von dem 1954 geborenen, in Düsseldorf lebenden Thomas Schütte wurden in den letzten Jahren zwei grössere Werke – eine Gruppe von Keramiken und die Bronzefigur vor dem Erweiterungsbau – und eine Anzahl von Arbeiten auf Papier erworben. Sie bilden den Ausgangspunkt für diese Ausstellung, die ausschliesslich den neuen Werken Schüttes gewidmet ist. In seiner Arbeit verfolgt Schütte nicht einen Stil oder ein Medium; vielmehr antwortet er auf die künstlerischen Entwicklungen der sechziger und siebziger Jahre, indem er alle Möglichkeiten einbezieht und unbekümmert um formale Kohärenz spielerisch ein offenes, noch lange nicht fixiertes Werk entwickelt. Mit diesen Mitteln formuliert er eine oft berührende Sicht der Welt.

Schüttes jüngste Arbeiten gruppieren sich in vier Themenkreise: in den Frauenfiguren in Bronze setzt er sich mit der Tradition der figürlichen Skulptur der Moderne auseinander, die er ins Groteske steigert; die Keramik bildet den lyrischen Part; an die Stelle der Zeichnungen sind im letzten Jahr Radierungen getreten, in denen Schütte in der Art eines Tagebuchs Eindrücke verarbeitet; schliesslich plant er Architekturmodelle, in denen symbolische Elemente aus der neueren Architektur zu einer skulpturalen Synthese gebracht werden.

Stationen der Ausstellung:
08.05.04 - 19.09.04 Kunstsammlung im Ständehaus Düsseldorf
24.10.03 - 25.01.04 Musée de Grenoble
07.06.03 - 24.08.03 Kunstmuseum Winterthur