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Die Stadt Metropolis wird von dem mächtigen Industriellen Joh Fredersen regiert. Aus seinem Büro im Turm Babel blickt er auf eine moderne, hochtechnisierte Welt. Das Mädchen Maria gelangt gemeinsam mit den Arbeiterkindern in die Ewigen Gärten, wo sich die Söhne der Oberschicht amüsieren und begegnet dort Freder, dem Sohn von Joh Fredersen. Als der junge Mann sich später auf die Suche nach dem Mädchen macht, wird er in einer Maschinenhalle Zeuge einer Explosion, bei der zahlreiche Arbeiter ums Leben kommen. Er begreift, dass der Luxus der Oberschicht auf der Ausbeutung des Proletariats basiert.

In den Katakomben unterhalb der „Arbeiterstadt“ findet Freder schließlich Maria, die den Arbeitern mit ihren Prophezeiungen Hoffnung auf eine bessere Zukunft vermittelt. Auch sein Vater weiß von Marias Einfluss auf das Proletariat und fürchtet um seine Macht. Im Haus des Erfinders Rotwang hat Joh Fredersen von dessen Experimenten zur Erschaffung eines künstlichen Menschen nach dem Abbild von Hel erfahren, der verstorbenen Geliebten der beiden Männer und Freders Mutter. Fredersen befiehlt Rotwang, dem Maschinenmenschen Marias Aussehen zu geben. Auf diese Weise soll der Roboter die Bewohner der Unterstadt täuschen und aufwiegeln. Nachdem dies der Maschinen-Maria gelungen ist, kommt es zur Katastrophe: Die randalierenden Arbeiter zerstören die Herz-Maschine, worauf gewaltige Wassermassen die Arbeiterstadt überfluten, in der nur die Kinder zurückgeblieben sind. Gemeinsam mit Freder bringt die wahre Maria die Kinder in Sicherheit.

Als sie von der Katastrophe erfahren, halten die revoltierenden Massen inne. Ihre Wut richtet sich nun gegen die Maschinen-Maria, die gefasst und auf dem Scheiterhaufen verbrannt wird. Zur gleichen Zeit verfolgt Rotwang, dem Wahnsinn verfallen, die echte Maria über die Dächer des Doms und stürzt schließlich in den Tod. Freder und Maria finden wieder zueinander. Der Sohn wendet sich seinem Vater zu und vermittelt zwischen ihm und den Arbeitern. So gelingt die von Maria vorhergesagte Versöhnung von Herrscher und Beherrschten – „Hirn und Händen“ – mit Hilfe des vermittelnden Herzens.