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In der Ausstellung Mask zeigt die KUTTNER SIEBERT Galerie Papierarbeiten von Terry Haggerty. Mit seinen ortsspezifischen Wandarbeiten und seinen Leinwandbildern ist Terry Haggerty mittlerweile weitreichend bekannt und die aktuelle Ausstellung gibt nun erstmals Einblick in sein zeichnerisches Werk. Auf schlichtem, karierten Papier sind es mit schwarzem Acryl gemalte monolithe Formen, deren farbige Konturlinien die Fläche strukturieren und ihnen räumliche Gestalt verleihen.

In dem die Ausstellung begleitenden Katalog schreibt Ursula Ströbele dazu: "Die teils in sich verschlungenen und überlagernden schwarzen Farbbänder wecken Assoziationen an topologische Figuren, wie das berühmte Möbiusband. Das fließende Changieren von Innen und Außen, Vorne und Hinten, die Verweigerung konkreter Fixpunkte evozieren auf den ersten Blick ein Moment von Desorientierung. Es erfordert ein wiederholtes Hinschauen, um über Perspektivwechsel die Gesamtheit der Form zu erfassen. (…) Sie erinnern an skulpturale Artefakte und raumsprengende Installationen, wie Max Bills "Unendliche Schleife" oder Richard Serras "Matter of Time".

Da sie sich der klaren Definition von Anfang und Ende verweigern, wird das Auge auf seiner Suche in die Faltungen hineingezogen, von der indifferenten, opaken Dunkelheit aufgesaugt. (…) Insgesamt basieren die Zeichnungen auf einem rauhen, dynamischen Farbauftag innerhalb der begrenzenden Kontur anstatt der für ihn sonst charakteristischen hoch professionalisierten und akribisch perfekten Oberflächenlasuren, die eine Vielzahl präzise aufeinander abgestimmter Arbeitsschritte verlangen. Sie hingegen erlauben ein spontanes Arbeiten und die Entwicklung neuer Formenkonzepte."

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Terry Haggerty. MASK