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Taiji Matsue wurde 1963 in Tokio geboren. Er gehört zum Kreis der jüngeren japanischen Fotokünstler, die international von sich Reden machen. In seiner Arbeit konzentriert sich der studierte Geologe auf gewachsene wie gebaute Landschaften, die er weltweit aufspürt. „Landschaften“ sind für Matsue ebenso Geländeformationen unbewohnter Landstriche wie Häusermeere und Großstadtdschungel. Dabei wird der Blick weder durch perspektivische Hervorhebungen noch durch dominierende Hell-Dunkel-Kontraste geführt. Vielmehr legen die kontrastreduzierten Schwarz-Weiß-Fotografien mit analytischer Nüchternheit Zeugnis ab von der Vielfalt der Erscheinungsformen der Erdkruste. Gleichmäßig und ruhig breiten sich seine Landschaften vor dem Auge des Betrachters aus. Denn Matsue erfasst mit seiner Kamera nicht das Typische eines Landstrichs oder einer Stadt, sondern dokumentiert „ortlose“ und bedingt „zeitlose“ Landschaften und Städte. Insgesamt 40 Schwarz-Weiß-Fotografien sind in der Ausstellung zu sehen.

Zur Ausstellung erscheint ein 68-seitiger, zweisprachiger (dt./engl.) Katalog mit 40 Schwarz-Weiß-Abbildungen.

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Taiji Matsue: Landscapes