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Grundlage für Drühls Arbeiten sind kunstgeschichtliche Bildmotive, die er in eigenwilligem Stil adaptiert. Durch seine zeitgenössische Neuinterpretation der Malerei bei gleichzeitiger Vermeidung von Malerei lässt Drühl Mischwesen (Chimären) aus bereits bestehenden kunsthistorischen Bildmotiven und vielschichtigen Transformationen ebendieser Zitate entstehen.

In seinen Gemälden zitiert Drühl existierende Bildvorlagen von Künstlern der Romantik, des Impressionismus bis hin zur Gegenwart. Mit Silikon aus der Tube skizziert er die Umrisslinien nach und füllt die so entstandenen Flächen mit farbigem Industrielack oder Ölfarbe.

In seinen Papierarbeiten verwendet Drühl Motivfragmente aus seinen Gemälden und setzt sie in neuen Variationen zusammen.

Bei Drühls „weissen Bildern“ handelt es sich um Leinwand-Arbeiten, bei denen sich die Farbigkeit auf gebrochene Weisstöne beschränkt. Farbloser Lack ersetzt die expressive Variante der Gemälde-Serie und das Hauptaugenmerk liegt auf den Silikonkonturen.

Bei den Neonarbeiten intensiviert Drühl die in den „weissen Bildern“ begonnene Reduktion und verlässt dabei endgültig die Malerei. Die Silikonkonturen werden durch einfarbige Neonröhren ersetzt.

Pressetext

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Sven Drühl "Chimären – Malerei"