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Die für die Niederösterreich-Gesellschaft für Kunst und Kultur kuratierte Ausstellung zum Thema des Stillebens in der zeitgenössischen Photographie zeigt etwa 35-40 Arbeiten, wobei jeder Künstler mit einer Arbeit vertreten ist. Die Ausstellung zeigt Beispiele aus den USA, Italien, Deutschland und Österreich, wobei der Österreichische Anteil mit etwa 10 Positionen am stärksten ausfällt.

Das Motiv des Stillebens hat eine lange Tradition in der Geschichte der Photographie, da die Unbeweglichkeit der zueinander in Beziehung gesetzten Objekte, die Unfähigkeit der frühen Photographie, Bewegung wiederzugeben, überspielte. Der Ikonographie des Stillebens kommt heute erhöhte Bedeutung hinzu und die Künstler erreichen in den kammermusikalischen und intimen Stücken eine Befragung der Wirklichkeit, deren Selbstverständlichkeit hinterfragt wird. Dabei verlassen die Photographen die traditionellen Genres (Blumen, Früchte, Gläser) und wenden ihren Blick ungewöhnlichen Objektkombinationen zu. Das klassische Vanitas-Motiv jedoch besteht weiterhin.

Diese Künstlerinnen und Künstler werden vertreten sein:
Azt, Jihye Baek, Giovanni Castell, Heinz Cibulka, Daniele de Vitis, Marilú Eustachio, Sabine Groschup, Robert Gruber, Albano Guatti, Robert F. Hammerstiel, Matthias Herrmann, Bill Jacobson, Will Light Johnson, Leo Kandl, Rolf Koppel, Robert Kozma, Angelika Krinzinger, Paul Albert Leitner, Branko Lenart, Peter Loewy, Omar Lorenzoni, Ann Mandelbaum, Pasquale Martini, Elfriede Mejchar, Brigitte Niedermair, Annelies Oberdanner, Laura J. Padgett, Agnes Prammer, Christian Roeck, Anja Ronacher, Fabrizio Sacchetti, Stefano Scheda, Elfie Semotan, Ingeborg Strobl, Mathias Swoboda, Davide Tranchina, Martin Walde, Shen Wei, Robert Zahornicky, Michael Ziegler

Konzept und Kuratierung: Peter Weiermair