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Der Bezug auf das Ausstellungsgebäude und der spielerische Umgang mit bedeutungsgeladenen Motiven ist charakteristisch für die Arbeiten von Stef Heidhues (*1975). Mit unerwarteten Materialkombinationen und statisch gewagten Konstruktionen stellt sie allgemein anerkannte Gewissheiten in Frage. direkte Zitate räumlicher Besonderheiten treffen auf präzise Setzungen, die wie Zeichnungen im raum wirken. Ein fragiler Vorhang aus Aluminiumelementen scheint sich im Raum versponnen zu haben, und was zunächst aussieht wie eine zerfetzte Fahne, entpuppt sich auf den zweiten Blick als eine schimmernde Fläche aus Fahrradketten.

Heidhues kombiniert in ihren Arbeiten das Rohe mit dem Sinnlichen, das Künstliche mit dem Natürlichen, das Trashige mit dem Traditionellen. Die Gegensätzlichkeiten, die oft innerhalb einer Skulptur, räumlichen Setzung oder Collage aufeinander treffen, erzeugen Spannung und unterlaufen Sehgewohnheiten. "Für mich wird es da spannend, wo Reibung und Widerspruch ist, wenn aus dem Objekt ein Subjekt wird.“ (Heidhues)

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Stef Heidhues
YES SIR, NO SIR