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Die Galerie 3 präsentiert in ihrer heurigen Sommerausstellung KONFRONTATION IV (Interferenzen Rumänien-Österreich) Bronze- und Keramikskulpturen des bedeutenden Temeswarer Bildhauers Béla Szakáts, sowie Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen des namhaften österreichischen Künstlers Hans Staudacher. Hans Staudacher ist Begründer und Hauptvertreter des österreichischen Informel, seine abstrakten Gemälde sind in einer expressiven, gestischen Malweise ausgeführt. Unter den Exponaten sind Schlüsselwerke Staudachers aus den 1950er und 1960er Jahren zu sehen. In der Galerie 3 präsentiert er ebenfalls eine Serie von Akten, die hauptsächlich im Jahre 1985 in Millstatt entstanden sind und die er bis dato der Öffentlichkeit vorenthalten hat.

Béla Szakáts, der neben seiner künstlerischen Tätigkeit auch als Professor am Temeswarer Lyzeum für Bildende Kunst und an der Hochschule für Bildende Kunst der West-Universität Temeswar aktiv war, wurde 1938 in Odorhei in Siebenbürgen geboren, studierte an der Akademie für Bildende Kunst “Ion Andreescu” in Klausenburg (Cluj-Napoca) und lebt seit 1962 in Temeswar, in der Hauptstadt des Banats. Die Arbeiten von Béla Szakáts nehmen immer Bezug auf den Menschen und die Figur. “Szakáts’ Bronze-Skulpturen sind keine spindeldürren Menschenstelen in äußerst fragiler Vertikalität wie bei Giacometti, es sind abstrahierte oder in extremer Plattheit entfleischte Menschenfiguren, die ein immaterielles Menschenbild erzeugen und an den expressionistischen Schrei erinnern.”

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Hans Staudacher, Bela Szakats
Konfrontation IV
Vom Akt zur Abstraktion. Malerei/Skulptur/Zeichnung