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Sonia Leimers Ausstellung Autoterritorium verwebt mehrere ihrer zentralen Skulpturen und multimedialen Installationen zu einer vielschichtigen Erzählung über die Eroberung von Räumen an der Schnittstelle zwischen politischer Utopie und individueller Aneignung. Der Weltraum oder die Arktis bilden in ihren Arbeiten ebenso Sehnsuchtsräume wie die Straße, auf der man sich täglich bewegt. Die Materialien und Objets trouvés, mit denen Leimer arbeitet, sind oft mit Spuren soziokultureller Geschichte angereichert, regen aber zugleich dazu an, durch Möglichkeiten der Nutzung und Aktivierung eigene Geschichte zu denken und zu definieren. Die Ausstellung fokussiert den zeitlichen und performativen Charakter der skulpturalen Arbeiten von Sonia Leimer und wird selbst zu einem Territorium, das durch die Besucher_innen aktiviert und transformiert wird.

Kuratiert von Jürgen Tabor