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Die Ausstellung versammelt Werke, die sich mit erzählerischen Momenten beschäftigen, ohne jedoch eine explizit ablesbare Geschichte zu transportieren. Im Subtext dieser Zusammenstellung wird auch auf Fragen verwiesen, die sich differenziert mit der Entwicklung von neuer Malerei und Zeichnung beschäftigen. Ausgehend von Künstlern wie Marlene Dumas, Peter Doig oder Neo Rauch kann für eine neuen Generation ein neues Selbstbewusstsein in der Malerei und Zeichnung konstatiert werden. Die erzählerischen Qualitäten von inszenierter Fotografie oder Videokunst werden erstmals wieder von Medien transportiert, die noch vor einigen Jahren als Tabu galten. Entsteht dies aus dem Versuch, ein differenziertes Menschenbild zu zeigen, das von der Fotografie nicht mehr zu leisten ist? Ist es der Einfluss der Ausbildungsmethoden, die wieder klassisch-akademische Malerei lehren? Ist es eine natürliche Entwicklung der gegenseitigen Ablösung und auch der Komplementarität von Medien, die in verschiedenen Zyklen ihre Dominanz beweisen? Lässt diese Entwicklung Rückschlüsse auf einen gesellschaftlichen Wandel zu, der auf eine veränderte Beschäftigung mit dem Bild vom Körper hinweist?

Pressetext

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Silent Stories

mit Adriana Czernin, Milena Dragicevic, Nicole Eisenman, Jan Merta, Torsten Slama, Maja Vukoje, Richard Wathen, Jakub Julian Ziolkowski