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Der japanische Künstler Shiro Matsui (geb. 1960, Nara) entwickelt eine raumgreifende Installation, die speziell auf die Architektur der Mies-Villa zugeschnitten ist. Er wird die gesamten Innenräume von Haus Esters mit einer Hülle aus leichtem, grüngefärbtem Segeltuch versehen, die durch ein Vakuum aufgeblasen und damit für Besucher betretbar wird. Innerhalb dieser Hülle aus Kunststoff wird sich ein völlig neues Raumerlebnis einstellen, da das Werk einerseits die Architektur unsichtbar macht und andererseits doch auf sie bezogen bleibt, indem es sich präzise den Räumlichkeiten anpaßt. Komplementär zu dieser Installation wird Matsui im Bereich der Gartenterrasse ein Wasserbassin einrichten, das durch einen verborgenen Kanal mit einer Glashaube verbunden ist; beide Teile werden mit Wasser gefüllt, in welchem Goldfische schwimmen. Die Außeninstallation paraphrasiert die Inneninstallation, da sie nach demselben physikalischen Prinzip, nämlich Pascals Gesetz, konzipiert ist. Die Ausstellung wird großzügig unterstützt durch die in Kempen und Krefeld ansässigen, weltweit tätigen Firmen Dimension-Polyant und Verseidag.

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