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Die Ausstellung shirin neshat gibt einen Überblick über die letzten Entwicklungen im Werk der iranisch-amerikanische Künstlerin aus New York, indem zwei neue Arbeiten vorgestellt werden: Mahdokht (2004) und Zarin (2005),ˇ Teile des fünfteiligen Spielfilms Women without Men. Der Roman Women without Men, der diesem Werk zugrunde liegt, wurde kurz nach seiner Veröffentlichung 1989 in Tehran verboten, die iranische Autorin Shahrnush Parsipur verhaftet. Nach Parsipurs provokanter Allegorie auf das Leben im zeitgenössischen Iran spürt Neshats jüngste poetische Vision dem Leben von fünf Frauen nach, die sich nach einem schwierigen und entbehrungsreichen Weg in einem Garten, einem vergänglichen Paradies wiederfinden.

Komplettiert wird die Ausstellung durch die Präsentation großformatiger Schwarz-Weiß-Fotografien aus den Werkgruppen Women of Allah (1993-97) und Unveiling (1993), sowie Turbulent (1998), Rapture (1999) und Fervor (2000).

shirin neshat ist eine Ausstellung der Nationalgalerie am Hamburger Bahnhof, Berlin. Sie wurde von Britta Schmitz und Beatrice E. Stammer konzipiert und realisiert, und aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds gefördert.

Der Katalog zur Ausstellung ist im Steidl Verlag erschienen und ist im Museumsshop erhältlich.

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Shirin Neshat