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Das Kunstprojekt SHARE − Too Much History, MORE Future wurde anlässlich des Gedenkjahres 2014 vom damaligen Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, jetzt ­Bundeskanzleramt/Kultursektion, initiiert. Es ist entstanden aus dem Geist der jahrzehntelangen freundschaftlichen ­Kooperation zwischen Österreich und Bosnien-Herzegowina und soll diese Verbundenheit weitertragen. Mit Unterstützung durch die Stiftung Sarajevo – Herz Europas, und damit der Europäischen Union, soll das Gedenkjahr 2014 über die ­Versöhnung mit der leidvollen Geschichte hinweg das Jahr des großen Dialoges werden. Die Ausstellung umfasst Videoarbeiten von Künstlerinnen und Künstlern aus Bosnien-Herzegowina und Österreich, die auf unterschiedliche Weise ­persönliche und kollektive Erinnerungen thematisieren und Fragen nach Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft formulieren. Die Filme erscheinen zusätzlich als Videoedition, das Projekt wird in einem wissenschaftlichen Katalog dokumentiert. Die Ausstellungen, Präsentationen und Diskussionen führen nach Sarajevo, Trebinje, Banja Luka, Belgrad, Zagreb, ­Ljubljana, Wien, Mons und Straßburg. In Klagenfurt werden die Werke der Ausstellung in Dialog mit ausgewählten Exponaten der Kunstsammlung des Landes Kärnten/MMKK gestellt und auf diese Weise in einen erweiterten Kontext gesetzt, regional verortet und inhaltlich neu aufgeladen und gedacht.

Beteiligte KünstlerInnen:

Gordana Anđelić-Galić, Catrin Bolt, Igor Bošnjak, Mladen Bundalo, Marina Gržinić & Aina Šmid, Ana Hoffner, Anna ­Jermolaewa, Adela Jušić, Šejla Kamerić, Ernst Logar, Mladen Miljanović, Hermann Peseckas & Tommy Schneider, Irena ­Sladoje | Birgit Bachmann, Johannes Domenig, Ines Doujak, Josef Enz, Othmar Jaindl, Maria Lassnig, ­Valentin Oman, Eva Paulitsch, Ferdinand Penker, Wolfgang Reichmann, Fritz Russ, Meina Schellander und Ernst Vollbehr.

Kuratorin: Annemarie Türk | Projektleitung: Karin Zimmer