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Volker Renners Fotografien zeigen entvölkerte Landschaften, urbane sowie ländliche. Er porträtiert das Umliegende, das Abseits und zunächst Unbedeutende. In den Mittelpunkt rücken herrenlose Dinge, verlassene Behausungen oder leerstehende öffentliche Plätze.

Katarina Šoškić führt ein ‚Visual Diary‘ – mit Sensibilität und Einfühlungsvermögen porträtiert sie Personen aus ihrem Umfeld. Ihre Arbeiten spielen mit der Kunst des Verbergens bei gleichzeitiger Offenlegung privater, persönlicher Momente.

Sowohl Renner als auch Šoškić schaffen es trotz der Intimität, die ihren Fotografien zugrunde liegt, eine Distanz zu bewahren. Renner verhilft so dem Belanglosen zu neuem Glanz, während Šoškić die Würde der Porträtierten wahrt. Es sind Šoškićs Menschenbilder, die Renners einsame Lebensräume bevölkern könnten.